Anspruch und Wirklichkeit. Auf den klassischen Folien sieht der „Double Diamond“ * immer so perfekt aus. Ein Idealbild zweier gleichgewichtiger Phasen, bei denen die Beschäftigung mit dem „Problemraum“ dasselbe Gewicht hat wie die mit dem „Lösungsraum“. „Doing the right thing before doing things right.” Soweit die Theorie, doch warum weicht die Praxis offenbar immer wieder so eklatant davon ab? Die Darstellung von @erickmohr, die @andybutt kürzlich auf Twitter geteilt hat, bringt nur auf den Punkt, was wir selbst immer wieder in Unternehmen erfahren: Fehlende Einsicht?
Weiterlesen →Beiträge mit dem Schlagwort Service Design
„Wenn du kaum Zeit und Budget für dein Service Design Vorhaben hast, dann lass alles weg – bis auf den Research!“ Wohl wissend, dass ein gelungener Research die Kraft und das Potenzial hat, alle weiteren Schritte auf den Weg zu bringen, ist das der Rat der Service-Design-Essential-Coaches unseres jährlichen Service Design Summits. Denn ein gelungener Research inspiriert und motiviert die Menschen und überträgt die daraus entstehende Energie ins Projekt. Ein Grund mehr, ihn nicht an Dritte zu delegieren. Wenn wir im Erforschen also offen waren für
Weiterlesen →Kundenzentrierung wird langsam Allgemeingut und Nutzertests dabei immer üblicher. Wenn es erste Lösungsideen, Mockups oder ähnliches gibt, dann werden Nutzer beobachtet und befragt, was sie von dieser Lösung halten. Zumeist in einem User Experience (UX) Labor oder einem Teststudio. Leider viel zu oft nur mit einem einzigen Ziel: der Suche nach Bestätigung. Das Projektteam schickt also seine „Erfolgsmeldung“ möglichst schnell herum und ganz oben ist zu lesen, was den Kunden gut gefallen hat. Es ist menschlich, dass wir auf Bestätigung aus sind. Irritationen und neue
Weiterlesen →Auch 2018 werden uns wieder neue Methoden und Ansätze – oder auch nur neue Begriffe für Altbekanntes – präsentiert werden: als plakative Lösung für die drängenden Herausforderungen der Digitalisierung und der neuen Arbeitswelt. Doch statt dogmatisch jedes Vorgehen für sich alleine zu betrachten, sollten wir die Verbindungen herstellen, die es uns ermöglichen, für jede Aufgabenstellung und für jedes Unternehmen die passende Kombination zu erkennen. Und zu nutzen. Bei Service Design und Plattform-Ökonomie, zwei der großen „Trends“ des letzten Jahres, ist das einfach: Denn sie ergänzen
Weiterlesen →Design Thinking und Service Design sind in den letzten Jahren regelrecht als Wundermittel gepriesen worden. Ein Wundermittel, das alle Probleme auf einmal löst. Workshops wurden besucht, zahlreiche Artikel veröffentlicht – aber die Zeiten der Theorie und auch der Euphorie scheinen vorbei zu sein. Service Design ist in den Unternehmen angekommen. Jetzt geht’s ans Tun und an den Nachweis eines Mehrwerts. Und dazu gehört, sich Situationen zu stellen, vor denen man sich vorher gerne gedrückt hat. „The Truth is out there!“ – mit diesem Schild lief
Weiterlesen →Die „Digitalisierung“ wird inzwischen viel zu oft als Nebelkerze gezündet: sie muss für alles herhalten und entweder wird uns Angst gemacht oder wir bekommen Patentrezepte angeboten. Angeblich geht es vor allem um Technik und das Beste wäre, wir würden alle morgen Apps entwickeln. Natürlich soll auch die Schule wieder ihren Teil dazu beitragen und alle Schüler sollten lernen zu programmieren. Aber geht es nicht um etwas ganz anderes? In Österreich steht z.B. Service Design auf dem Lehrplan und die Lehrer werden darin qualifiziert: in Empathie, Co-Creation,
Weiterlesen →Die Kundenorientierung holen wir uns oft erst später mit User Tests dazu. Der Ausgangspunkt für Projekte ist sie oft nicht. Genauso wenig wie Einfachheit, die lediglich am Ende mit User Experience überprüft wird. Design Thinking wird in Workshops als Kreativitätstechnik genutzt, aber nicht als Projektaufsatz und schon gar nicht als Grundhaltung eines Arbeitens an Verbesserungen und Innovationen. Design Thinking und Service Design gelten immer noch als „Spielereien“, die wir uns bei bestimmten Projekten gönnen. Dabei zeigt der aktuelle „Global Brand Simplicity Index 2017”, dass hier
Weiterlesen →Scheitern gehört zum Leben dazu. Das wissen wir alle, aber wir mögen ihn nicht, diesen negativen Beigeschmack, den dieses Wort bei uns hinterlässt. Diese Aura von Versagen. Dabei ist es nur eine Frage der Sichtweise. Denn betrachtet man das Scheitern mal von der etymologischen Warte aus, dann stellt man fest, dass es mit Versagen gar nichts zu tun hat. Stattdessen bedeutet es, „in Stücke (also Scheite) zerbrechen“. Beim Scheitern zerbricht also etwas in Stücke und gibt uns so die Chance, es neu zusammenzusetzen. Und genau deswegen
Weiterlesen →