Beiträge mit dem Schlagwort Design Thinking

Pippi Langstrumpf und der Double Diamond

Pippi Langstrumpf und der Double Diamond

Anspruch und Wirklichkeit. Auf den klassischen Folien sieht der „Double Diamond“ * immer so perfekt aus. Ein Idealbild zweier gleichgewichtiger Phasen, bei denen die Beschäftigung mit dem „Problemraum“ dasselbe Gewicht hat wie die mit dem „Lösungsraum“. „Doing the right thing before doing things right.” Soweit die Theorie, doch warum weicht die Praxis offenbar immer wieder so eklatant davon ab? Die Darstellung von @erickmohr, die @andybutt kürzlich auf Twitter geteilt hat, bringt nur auf den Punkt, was wir selbst immer wieder in Unternehmen erfahren: Fehlende Einsicht?

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„Fehlerkultur“: Vom Unterschied zwischen Failing und Mistake

"Fehlerkultur": Vom Unterschied zwischen Failing und Mistake

Fuckup-Night bei den Service Design Drinks Nürnberg #16. Das Scheitern im Kleinen und im Großen. Schließlich ist „Fail fast, fail often!“ eines der Design-Thinking-Prinzipien. Das große Problem dabei ist, dass wir „fail“ konsequent falsch übersetzen! Und damit beginnt das fatale Missverständnis rund um agiles Arbeiten. Wir reden nämlich über Fehler und über eine sogenannte Fehlerkultur. Fehler sind im Englischen aber „mistakes“ und genau um die geht es eben nicht! Fehler gilt es zu vermeiden – heute genauso wie früher Gerade in Zeiten, in denen die

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„Service Design Thinking wird die Welt nicht retten – also lieber weg von der Ego-User-Centricity?“

"Service Design Thinking wird die Welt nicht retten – also lieber weg von der Ego-User-Centricity?"

Design Thinking – oder schlimmer noch ein Design Thinking Workshop – wird in Unternehmen gern mal hergenommen als die Lösung für jede Art von Problem. Selbst bei gesamt­gesell­schaftlichen Herausforderungen, ja sogar in der Politik – so liest man in vielen Posts oder Tweets – sollte man doch bitte schön auf das Allheilmittel Design Thinking zurückgreifen. Mit den unterschiedlichen Perspektiven und den heterogenen Teams würde man so ganz sicher zu den dringend notwendigen Lösungen kommen. Ich will hier gar nicht auf die methodische Umsetzung von Design Thinking

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Kundenzentrierung ist noch lange kein Research

Kundenzentrierung ist noch lange kein Research

Kundenzentrierung wird langsam Allgemeingut und Nutzertests dabei immer üblicher. Wenn es erste Lösungsideen, Mockups oder ähnliches gibt, dann werden Nutzer beobachtet und befragt, was sie von dieser Lösung halten. Zumeist in einem User Experience (UX) Labor oder einem Teststudio. Leider viel zu oft nur mit einem einzigen Ziel: der Suche nach Bestätigung. Das Projektteam schickt also seine „Erfolgsmeldung“ möglichst schnell herum und ganz oben ist zu lesen, was den Kunden gut gefallen hat. Es ist menschlich, dass wir auf Bestätigung aus sind. Irritationen und neue

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Was die Dieselaffäre mit Design Thinking zu tun hat

Was die Dieselaffäre mit Design Thinking zu tun hat

Zunächst einmal recht wenig. Denn wenn wir davon ausgehen, dass das ursprüngliche Problem die Reduktion des Schadstoff-Ausstoßes beim Dieselmotor war, dann handelte es sich dabei um ein „wohl definiertes“ Problem, wie es Herbert A. Simon nennt. Mit einem „eindeutigen Kriterium, um eine Lösungsalternative zu testen“. Mit anderen Worten: Mit der Anzahl der Schadstoffpartikel haben wir ein Kriterium, mit dem bestimmt werden kann, ob eine Lösung richtig oder falsch ist. Design Thinking wäre hier eine ungeeignete Herangehensweise.   Erweiterung des Problemraums Doch nun haben zumindest einige

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Design Thinking braucht kein Projekt …

Design Thinking braucht kein Projekt ...

… und erst recht keinen Workshop, denn Design-Thinking ist eine Einstellung! Immer wieder erlebe ich, dass Führungskräfte von Design Thinking als „Wundermittel“ gehört haben, schnell einen Design-Thinking-Workshop oder ein Design-Thinking-Projekt ins Leben rufen und dann aber möchten, dass bitte schön alles so bleibt, wie es war. Einschließlich der Art zu führen und Ergebnisse einzufordern. Nur: „Thinking“ lässt sich nicht ausschalten Natürlich macht es Sinn, die Werkzeuge des Design-Thinkings kennenzulernen und sie zum Beispiel bei Veranstaltungen wie dem Service Design Summit zu erproben, sich auszutauschen und

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Scheitern ist ein Umweg – keine Sackgasse

Scheitern ist ein Umweg - keine Sackgasse

Scheitern gehört zum Leben dazu. Das wissen wir alle, aber wir mögen ihn nicht, diesen negativen Beigeschmack, den dieses Wort bei uns hinterlässt. Diese Aura von Versagen. Dabei ist es nur eine Frage der Sichtweise. Denn betrachtet man das Scheitern mal von der etymologischen Warte aus, dann stellt man fest, dass es mit Versagen gar nichts zu tun hat. Stattdessen bedeutet es, „in Stücke (also Scheite) zerbrechen“. Beim Scheitern zerbricht also etwas in Stücke und gibt uns so die Chance, es neu zusammenzusetzen. Und genau deswegen

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Customer Journey – nicht einmal die halbe Wahrheit

Customer Journey - nicht einmal die halbe Wahrheit

Erstaunlich, wie fest sich der Begriff der „Customer Journey“ inzwischen etabliert hat und wie viele Workshops und Projektschritte sich ganz selbstverständlich mit einer „Customer Journey“ auseinandersetzen oder zumindest ein bestimmtes Vorgehen dann „Customer Journey“ nennen. Die Reise ohne den Kunden Denn überraschenderweise gibt es viele Journeys, die ganz ohne einen realen Kunden stattfinden. Es sind bloße Annahmen. Wir vermuten, wie sich unser Kunde zurzeit verhält. Oder es sind Wünsche, wie er sich künftig verhalten sollte, wenn wir ihm einen Prozess vorsetzen werden, den wir „Customer Journey“

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