Ein Mythos umgibt die Plattform-Geschäftsmodelle. Sie sollen Heilsbringer für Branchen wie das Bankgewerbe sein, die ihr ehemals lukratives Geschäftsmodell verloren haben. Turbo für noch erfolglose Startups, die auf die Hockeystick-Kurve für ihre Kennzahlen warten. Und sie sind ein Eldorado für Berater, die Begriffe wie Ökosystem, Plattform und Marktplatz wild durcheinanderwerfen und nach einer Reihe angeblicher Plattformprojekte noch nicht einmal Kennzahlen dazu liefern können. Doch statt uns auf die Plattform selbst zu stürzen, sollten wir uns vielleicht doch besser auf den zweiten Teil des Wortes konzentrieren:
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Nur schlaue Ratschläge geben, schöne Folien malen, Excel-Tabellen befüllen und dann rechtzeitig weg sein, bevor es konkret wird – das ist es ja, was man uns Beratern häufig vorhält. Oft auch gar nicht mal zu Unrecht. Umso wichtiger ist es, dass wir das, was wir „predigen“, in unserem eigenen Unternehmen auch wirklich umsetzen. „Walk the Talk“ also. Dass das nicht immer einfach ist, haben meine CXdoing-Geschäftspartnerin Janine Kreienbrink und ich bei der Entwicklung des neuen kollaborativen Formats „CX-Practitioners“ sozusagen am eigenen Leib erlebt. Jetzt im
Weiterlesen →Das „Schlanke“ im Lean Startup ist das möglichst frühe Überprüfen unserer Business-Ideen durch Hypothesen und Experimente und vor allem durch ein Minimum Viable Product (MVP). Aber obwohl „schlank“ doch gemeinhin als erstrebenswert gilt, wird es in diesem Zusammenhang nicht allzu oft umgesetzt. Dabei klingt es so einleuchtend! Stattdessen stecken wir viel zu viel Zeit in Vorüberlegungen, Planungen und Businesspläne. Laut Eric Ries, der die Lean Startup-Methode entwickelt hat, ist dies der Fehler #1 in einer von Unsicherheit und Komplexität geprägten Welt. Aber warum ist das
Weiterlesen →… wie kann das sein? Dahinter verbirgt sich die „Wertschöpfungsgleichung“ (Value Equation), die ich bei ThePowerMBA im Modul „Value Proposition“ kennengelernt habe und die ich jetzt gezielt auf mein eigenes Angebot, das Consulting, anwenden werde: aus Kundensicht nicht nur betrachten, welchen Nutzen ein Angebot bringt, sondern auch welcher Aufwand für den Kunden damit verbunden ist. Wenn wir diese erweiterte Kundensicht nicht nur einnehmen, sondern sie auch transparent machen, schaffen wir bereits bei der Angebotserstellung den ersten Mehrwert. Der Fokus auf den Wert allein ist
Weiterlesen →Ein Angebot – sei es nun Produkt oder Service – muss zum Markt, zur Zielgruppe passen. So banal es klingt, so schwer ist es umzusetzen. „Manchmal dauert es drei Jahre, bis man den Product-Market Fit gefunden hat. Und viele Unternehmen finden ihn nie!“, so Uri Levine, Gründer von Waze, in einer der Lerneinheiten der MBA-Alternative #ThePowerMBA. Was wir stattdessen finden, ist viel zu oft ein „Product-Executives Fit“. Dabei entscheidet nicht der Markt, sondern die Geschäftsführung oder andere Gremien, dass dieses Produkt/dieser Service nun passt und
Weiterlesen →Kundenzentrierung ist immer das Schlagwort. Und irgendetwas ist immer „irgendwie agil“. Leichter wird es also nicht, wenn man den Überblick behalten möchte. Manche Begriffe meinen dasselbe, manche werden für Unterschiedliches verwendet und in den meisten Fällen bezeichnen sie Ähnliches, aber ähnlich ist eben nicht gleich. Und die Unterschiede können da durchaus entscheidend sein. So ist es auch mit Service Design im Vergleich mit Customer Experience Management. Dreht sich wirklich alles um den Kunden? Fangen wir mit den Gemeinsamkeiten an: In beiden Fällen
Weiterlesen →Schwierige Homeschooling-Bedingungen aufgrund von Digitalisierungsrückstand in den Schulen – eines der am meisten diskutierten Bildungsthemen zurzeit. Doch wie sieht es eigentlich mit unseren eigenen Weiterbildungsformaten im beruflichen Kontext aus? Kann es uns wirklich genügen, dass Videokonferenzen inzwischen normal sind? Vielleicht sollten wir besser genau hinsehen, ob reine Wissensvermittlung oder praxisferne Methodentrainings angesichts der heutigen Dynamik nicht längst aus der Zeit fallen? Zukunft der Weiterbildung: Dream out loud! „Unterschiedliche und flexible Formate müssen die Regel werden. Weiterbildung und Lernen verschränken sich mit Anwenden
Weiterlesen →3 Methoden, wie Sie Ihre notgedrungene Kreativität zum Wettbewerbsvorteil machen: Auf einmal wurde möglich, was vorher unmöglich schien. Oder zumindest sehr aufwändig. Ohne lang angelegte und akribisch geplante Change-Prozesse im Grunde sogar aussichtlos. Dachten wir. Doch was passiert, wenn wir es einfach tun, weil wir es müssen oder weil wir es wollen? Dann beginnen wir zu experimentieren mit Lösungen, verwerfen das eine Video-Konferenz-Tool und probieren ein anderes aus. Basteln einen provisorischen Kontaktschutz und verbessern ihn mit der nächsten Version. Wie wäre es, wenn wir einfach
Weiterlesen →3 Gründe, warum Kundenzentrierung jetzt noch wichtiger geworden ist: Digitale Kanäle, virtuelle Begegnungen – die Coronakrise hat uns den persönlichen Kontakt erst unmöglich gemacht und schränkt ihn nach wie vor stark ein. Dieses persönliche Erleben einer globalen Pandemie und das „Social Distancing“ über inzwischen drei Monate hat mehr bei uns allen verändert als nur den Wechsel eines Kommunikations- und Vertriebskanals. Höchste Zeit, sich noch gezielter mit unseren Kunden zu beschäftigen: Was ist ihnen wichtig geworden? Was bewegt sie aktuell? Und wie genau sehen jetzt ihre
Weiterlesen →Zuerst wollen wir es nicht wahrhaben, dann suchen wir nach Dingen, die uns irgendwie über die Runden kommen lassen, und erst wenn wir die Veränderung akzeptiert haben, sind wir in der Lage, uns an die Gestaltung des Neuen zu machen und wieder das Ruder in die Hand zu nehmen für den nächsten Kurs – Krisenbewältigung verläuft in Phasen. Das verhält sich bei Corona nicht anders als bei persönlichen Krisen wie beispielsweise einer Trennung. Nur dass wir bei einer Pandemie besser nicht exzessiven Sport oder Alkohol
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